Intergrierte Leitstelle

Eine integrierte Leitstelle ist eine zentrale Einrichtung, in der die Notrufannahme und Koordination von Einsatzkräften für Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz gebündelt sind. 

Durch die Integration verschiedener Organisationen in einer Leitstelle wird eine effiziente und koordinierte Einsatzführung gewährleistet. Allein im Bereich des Rettungsdienstes werden im Leitstellenbereich Kaiserslautern in der Stadt und den Landkreisen Kaiserslautern, Donnersbergkreis und Kusel jährlich ca. 100.000 Einsätze durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle koordiniert.

Um immer die richtige Entscheidung treffen zu können, sind die Disponenten speziell ausgebildet, um mit den durch den Anrufer beschriebenen Symptomen usw. am Telefon feststellen zu können, welcher Notfall am wahrscheinlichsten vorliegt um dann die richtigen Rettungsmittel alarmieren zu können. Mitarbeiter in einer Leitstelle benötigen eine spezielle Ausbildung, die technisches Wissen, Kommunikationsfähigkeiten, Stressresistenz und die Fähigkeit zur schnellen Entscheidungsfindung umfasst. Die Vorgaben zur Qualifikation des Leitstellenpersonals entstammen dem Landesrettungsdienstgesetz Rheinland-Pfalz. 

  • Wählen Sie die 112 bei Unfällen, bei Bränden oder wenn sich jemand in einer akuten, potentiell sogar lebensbedrohlichen Notlage befindet. Zum Beispiel bei 

    • schweren Verletzungen oder Verbrennungen
    • Bewusstlosigkeit
    • Symptomen, die auf einen Schlaganfall hindeuten, zum Beispiel akuten Lähmungen, Seh- oder Sprechstörungen
    • Anzeichen eines Herzinfarkts, zum Beispiel starke Brustenge, kalter Schweiß
    • starken Schmerzen
    • allergischem Schock
    • akuter starke Atemnot, zum Beispiel bei einem schweren Asthmaanfall

    Auch wenn die Situation unklar ist, aber lebensbedrohlich sein könnte, kann die 112 angerufen werden. Im Zweifel lieber einmal zu viel als zu wenig.